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Geschichten Vom Leiter der Versuchsabteilung zum Geschäftsführer: Hans-Otto Dewes

„Er macht früh das Licht an und schaltet’s abends aus. Ja, in seinem Büro, da war er zu Haus. Sein Metier Tribologie! Ja, hier gilt er als Genie. Die Firma dankt einem Mann, den man kaum ersetzen kann.“ Dieses Lied trugen die Auszubildenden 2004 zur Verabschiedung von Hans-Otto Dewes vor: Es zeigt die Verbundenheit von Hans-Otto Dewes zum Unternehmen und die große Wertschätzung, die ihm entgegengebracht wurde.

Als Leiter der Versuchsabteilung und Assistent der Geschäftsführung fing er 1970 bei WOERNER an. Davor hatte er als wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Hochschule Stuttgart gearbeitet. Ein mit seinem Schwager befreundeter Patentanwalt stellte den Kontakt zwischen ihm und Alfred Kärcher her. Denn WOERNER suchte einen Techniker, der die Firma in ihren Maschinenbaugrundlagen verstärkte.

„Da kommt ein Studierter, hat es geheißen“, so Hans-Otto Dewes über seine Anfänge bei WOERNER. Doch diese Vorbehalte legten sich schnell. Hans-Otto Dewes konnte die anderen Mitarbeiter von seinen neuen Ideen überzeugen. Er befasste sich zunächst intensiv mit den verschiedenen Schmiersystemen. Hier sah er Erweiterungspotenzial und einen Normierungsbedarf. 1972 gehörte er daher zu den Initiatoren eines Ausschusses für die „Normung der schmierungstechnischen Begriffe“ im Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA).

1976 wurde Hans-Otto Dewes Geschäftsführer. 28 Jahre, bis 2004, lenkte er die Geschicke des Unternehmens. Zu den Meilensteinen seiner Ära gehören die Einführung einer Nomenklatur, die Etablierung von Kundenseminaren, die Weiterentwicklung der Progressivverteiler sowie die Ausweitung der Vertretungen weltweit.