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Geschichten Der neue Firmen­standort in der Hafenstraße 2

Seit gut 50 Jahren war WOERNER in Wertheim ansässig, als sich das Unternehmen entschied, seine Kapazitäten auf dem neuen Firmengelände in der Hafenstraße weiter auszubauen. 2002 hatte man hier, am anderen Ende des Wertheimer Stadtteils Bestenheid, bereits das Werk II eröffnet, um die Produktionsabläufe für den Großaggregatebau zu vereinfachen. Am alten Firmensitz war dafür der Platz ausgegangen.

2007 stellte Geschäftsführer Sven Schultheis den Bauantrag für eine Erweiterung des Firmengeländes in der Hafenstraße – 100 Jahre nach der ersten Patentanmeldung von Firmengründer Eugen Woerner. Am 7. April 2008 erfolgte der Spatenstich gemeinsam mit dem Wertheimer Oberbürgermeister Stefan Mikulicz für vier weitere Gebäude neben der bestehenden Produktions- und Montagehalle. Hinzu trat nun ein moderner Verwaltungsbau mit zwei Großraumbüros mit je 400 m² Fläche. Auch Seminarräume fanden hier ihren Platz. Ein Fertigungsgebäude mit eigener Ausbildungswerkstatt und der neuen platzsparenden Lagertechnik „Kardex Shuttle“ stellte die Montage auf eine moderne Grundlage. Abgerundet wurde das neue Firmenareal durch eine frei stehende Kantine sowie eine Kalthalle für Lagerzwecke.

Zwischen Großaufträgen für Papiermaschinen in China und Indien einerseits und der globalen Finanzkrise andererseits schritt der Bau voran. Besonderes Augenmerk legte WOERNER dabei auf eine ressourcenschonende Energieversorgung des neuen Firmensitzes. Durch die Installation einer Grundwasserwärmepumpe wurde ein Großteil der Heizenergie von fossilen Energieträgern entkoppelt. Eine Solarthermieanlage auf dem Dach erzeugt warmes Brauchwasser.

Als WOERNER nach dem Umzug 2009 wieder auf einem Gelände vereint war, erleichterte dies die interne Kommunikation und die weitere Optimierung der Produktionsabläufe. „Wir haben am alten Standort vieles zurückgelassen, vor allem Erinnerungen“, blickt der heutige Geschäftsführer Alexander Kärcher zurück. Damit markierte der Umzug für WOERNER auch einen Aufbruch in die Zukunft, für die man nun gut gerüstet war.